Gefüllte Paprika 'alla calabrese'
- Markus
- 6. Juli
- 2 Min. Lesezeit
mit knusprigen Rosmarin-Knoblauch-Erdäpfeln!
Gefüllte Paprika in allen Variationen sind ein erklärtes Lieblingsessen von mir. Aus all diesen Varianten ist diese meine bevorzugte! 'Alla calabrese' also auf kalabrische Art, bezieht sich auf die typisch kalabrischen Zutaten: Peperoncino, Paprikapulver und Oregano. Die leichte Schärfe passt perfekt zur Süße der Paprika. Meiner Erfahrung nach sind Spitzpaprika besser als die meist für gefüllte Paprika verwendeten Blockpaprika.
Sie sind süßer und fleischiger, aber auch etwas komplizierter zu Befüllen. Geschmort im Backrohr schmecken sie aromatischer als komplett versunken in Paradeissauce im Topf gekocht. Beim Faschierten gilt: Nicht zu mager! Ich verwende für dieses Rezept gerne ausschließlich Schweinefleisch.
Als Beilage eignen sich ganz simpel zubereitete, knusprige Erdäpfelspalten mit Rosmarin und Knoblauch. Wie immer gilt: Minimaler Aufwand – Maximaler Geschmack!

Zutaten für 4 Personen
500 g Faschiertes – nicht zu mager
100 g Weißbrot
200 g Dosenparadeiser nach Belieben
4 große Spitzpaprika
1 Ei
1 EL getrockneter Oregano
1 EL Paprikapulver
1 TL scharfe Peperoncino Paste oder Flocken (je nach Gusto)
Brotbrösel
Salz
Olivenöl extravergine
Beilage:
500 g festkochende Erdäpfel
2-3 Knoblauchzehen
Rosmarin frisch
Salz
Olivenöl extravergine
Zubereitung
Das Weißbrot ohne Rinde in Wasser einweichen, bis es schön weich ist.
Das Faschierte zusammen mit dem Ei und dem ausgedrückten und zerzupften Weißbrot in eine Schüssel geben.
Mit Salz, Peperoncino und 1 EL Paprikapulver kräftig würzen und mit den Händen verkneten.
Etwas Brotbrösel zugeben und auf eine formbare, aber noch schön feuchte Konsistenz achten.
Die Spitzpaprika jeweils in 3 Teile schneiden und von den weißen Häutchen und Kernen befreien.

Danach mit dem Faschierten füllen.
Eine Auflaufform (mit passendem Deckel) vorbereiten: Ein Schlückchen Olivenöl und darauf die Dosenparadeiser verteilen. Achtung: Nicht zu viel verwenden! Mit etwas Salz würzen.
Die Paprika darauf verteilen und ebenfalls mit einem Schlückchen Olivenöl beträufeln und leicht salzen.
Für circa eine Stunde im Backrohr bei 200 °C Ober-/ Unterhitze braten. Die letzten 15-20 Minuten ohne Deckel, sodass die Sauce schön reduziert und die Paprika eine leichte Bräunung bekommen. Es ist nicht nötig, weitere Flüssigkeit zuzugeben. Die Sauce kommt vom in den Paprika enthalten Wasser und den Paradeisern.
Beilage:
Erdäpfel schälen (außer es sind Heurige) und in Spalten schneiden.
In einer Antihaft-Stielpfanne etwas Olivenöl verteilen und die Erdäpfel darin platzieren. Darauf achten, dass sie nicht übereinander liegen. Knoblauch und Rosmarin kleinschneiden und gleichmäßig verteilen.
Großzügig (!) salzen und mit Wasser auffüllen, bis die Erdäpfel zu circa zwei Drittel bedeckt sind.
Den Deckel aufsetzen und für circa 15 Minuten köcheln, bis die Erdäpfel weich sind. Den Deckel entfernen und das restliche Wasser verkochen lassen.
Ist das Wasser weg, bleibt nur mehr das Olivenöl übrig und die Erdäpfelspalten beginnen von selbst zu braten. So lange weiterbraten, bis sie den gewünschten Bräunungsgrad erreicht haben und schön knusprig sind.
So einfach gehen perfekte Beilagenerdäpfel, ohne mehrere Töpfe/ Pfannen anzupatzen etc.

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